Gibt es die geflügelten Himmelsboten oder gibt es sie nicht? Diese Frage stellt sich für manche Leser und Leserinnen längst nicht mehr! Sie sind überzeugt, dass ein Engel ihnen geholfen hat!
„Im letzten August machte ich mit einer Freundin Urlaub im schönen Tirol,“ schreibt uns Annemarie aus Regensburg. „Bei strahlendem Sonnenschein brachen wir voller Freude zu einer Wanderung auf einen 2100 Meter hohen Gipfel auf. Die Bergwelt war fantastisch und die Natur zeigte sich von ihrer schönsten Seite. Wir hatten etwas mehr als die Hälfte unserer Route zurückgelegt, als wie aus dem Nichts ein Gewitter aufzog. Innerhalb kürzester Zeit verdunkelte sich der Himmel, ein Sturm kam auf, das Donnergrollen wurde immer lauter und bald schon zuckten die ersten Blitze durch die tiefgrauen Wolken,“ so Annemarie weiter.
„Es dauerte nicht lange, bis der erste Blitz nicht weit von uns in eine mächtige Fichte einschlug und diese förmlich spaltete. Die elektrostatische Aufladung ließ die Luft regelrecht vibrieren und wir steuerten auf eine winzige Hütte zu, die wohl Sennern Unterschlupf bei Schlechtwetter bieten sollte. Als wir uns dem etwas verfallenen Holzbau näherten, musste ich plötzlich anhalten. Ich hatte das Gefühl, als ob mich jemand zurückhielt, und sah gleichzeitig Flammen vor meinem geistigen Auge,“ fährt Annemarie fort.
Viele Menschen sind nicht nur überzeugt davon, dass Engel existieren, sondern auch, dass diese ihnen schon in Notsituationen geholfen haben.
„Ich drängte meine Freundin, nicht in der Hütte, sondern unter einem überhängenden Felsen in der Nähe Schutz zu suchen. Kaum waren wir dort angekommen, schlug ein Blitz mit ohrenbetäubendem Getöse in die nahe Holzhütte ein, die sofort in Flammen aufging. Außer einem Summen in den Ohren trugen wir keinen Schaden davon!“ Annemarie ist sicher, dass sie damals ein Engel am Betreten der Hütte hinderte und ihr und ihrer Freundin damit das Leben rettete.
Helfer in Notlagen
Das ist nur einer von vielen Leserbriefen, in denen uns Freunde der Astroblick ihre Erlebnisse mit Engeln schildern. So mancher Leser und so manche Leserin sind nicht nur überzeugt davon, dass die geflügelten Himmelsboten real existieren, sondern auch, dass diese ihnen schon in Notsituationen auf wundersame Weise geholfen haben!
So völlig von der Hand zu weisen ist diese Ansicht ja nicht, zumal nahezu alle Weltreligionen von Wesen zu berichten wissen, die uns Menschen hilfreich zur Seite stehen und uns vor Gefahren beschützen sollen. Zwar unterscheiden sich die Darstellungen in den verschiedenen Kulturen und Glaubensrichtungen – allen gemeinsam ist aber die Vorstellung von höheren Wesen, die einerseits über übermenschliche Kräfte verfügen und andererseits um das Wohl von uns Sterblichen bemüht sind.
Beschützer in Gefahrensituationen
Eine erstaunliche Geschichte weiß auch Jens aus Gelsenkirchen zu berichten. „Das Erlebnis ist schon ein paar Jährchen her und daher traue ich mich inzwischen, darüber zu schreiben – obwohl es mir noch immer ein wenig peinlich ist. Auf jeden Fall erinnere ich mich, als ob es gestern gewesen wäre! Man schrieb das Jahr 2006 und ganz Deutschland war im Fußball-WM-Fieber. Ich wollte mit ein paar Kumpels zum Viertelfinalspiel England gegen Portugal ins Stadion gehen, aber wir hatten keine Karten mehr bekommen. Also trafen wir uns bei mir zuhause, um uns das Match im Fernsehen anzusehen. Und wenn sich ein paar Single-Männer zum Fußballgucken treffen, gehört natürlich auch das eine oder andere Bierchen dazu,“ schildert Jens die Vorgeschichte.
„Das Spiel war aus, Portugal hatte gewonnen und es war noch reichlich Bier da. Nach einer Weile stellte einer von uns die Frage, wer denn mutig genug sei, auf dem Balkongeländer von einer Wand zur anderen zu balancieren. Dazu muss ich anmerken, dass meine Wohnung in der dritten Etage liegt! Wir alle waren gut abgefüllt, aber nur ich war bescheuert genug, einen Versuch zu wagen,“ schildert Jens seinen Leichtsinn.
„Wie nicht anders zu erwarten, verlor ich das Gleichgewicht und stürzte fast zehn Meter in die Tiefe. Ich hätte den Sturz vermutlich nicht überlebt, wären nicht am selben Tag die Bäume und Sträucher in unserer Wohnhausanlage geschnitten und das Reisig ausgerechnet unter meinem Balkon zu einem mächtigen Haufen aufgetürmt worden. Da ich genau dort landete, kam ich mit ein paar Prellungen und Schrammen davon!“ Jens ist überzeugt davon, dass der Reisighaufen nicht zufällig dort lag, sondern ein Engel auf die Gärtner eingewirkt hatte.
Vollstrecker der Vorsehung
Fälle wie dieser sind jedenfalls keine Seltenheit. Immer wieder hört oder liest man von Unfällen und Katastrophen, die manche Menschen ohne ernst zu nehmende Verletzungen überleben. Oft genug ist man erstaunt, dass die Betroffenen lebensgefährliche Situationen überstehen, ohne größeren Schaden zu erleiden. Somit stellt sich die Frage, ob das wirklich nur Glück oder gar nur Zufall ist! Irgendwie drängt sich bisweilen die Vermutung auf, dass eventuell doch Hilfe von oben im Spiel war und vielleicht doch ein Engel seinen Beitrag geleistet hatte …
Es heißt aber auch, dass die geflügelten Himmelsboten nur eingreifen, wenn der göttliche Plan es vorsieht. Das würde erklären, warum viele Menschen trotz der Existenz von Engeln schlechte Erfahrungen machen und Schicksalsschläge ertragen müssen. Anscheinend dürfte dies Teil der Vorsehung sein und einen tieferen Sinn haben – den Sinn, dass diese Erlebnisse uns in seelischer und spiritueller Hinsicht reifen lassen …