Kategorie: Life

  • Das Mysterium der Schutzengel

    Das Mysterium der Schutzengel

    Der Glaube an überirdische Schutzwesen verbindet die Menschen aller Religionen und Kulturen. Buddhisten und Muslime, Juden und Christen vertrauen auf den Beistand der geflügelten Himmelsboten. Gibt es Schutzengel also wirklich?

    Es gibt unzählige Vorstellungen von Göttern und Göttinnen, von überirdischen Wesen und vom Paradies – und ebenso viele Theorien darüber, wer oder was ein Schutzengel ist. Diese Vielfalt der Interpretationen ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die Menschen von verschiedenen Religionen und Kulturen geprägt sind und daher völlig unterschiedliche Gedanken und Ansichten haben. Die meisten Weltreligionen weisen den Glauben an Himmelsboten auf, welche die Menschen vor Unheil beschützen. Ob Thora, Bibel oder Koran: Überall treten die helfenden Schutzwesen auf.
    Um an Schutzengel zu glauben, muss man jedoch keiner speziellen Religion angehören, denn die Retter in der Not spielen seit Menschengedenken nicht nur im Glauben eine beachtliche Rolle, sondern auch in der Philosophie und in den alten Schriften. Sogar in der Steinzeit sollen die Menschen bereits eine Vorstellung von geisterhaften Erscheinungen gehabt haben, die ihnen tröstend und helfend beistanden.

    Jedem Volk seine Engel

    In Mesopotamien wurden geflügelte Wesen als Vermittler zwischen Göttern und Menschen verehrt. Genau genommen handelte es sich um mit Flügeln bestückte Gottheiten, die als Schutzgeister galten. Auch aus dem alten Ägypten sind Darstellungen von himmlischen Wesen bekannt, die meist weiblich waren und deren Flügel sich nicht am Rücken, sondern an den Armen befanden.
    In der griechischen Mythologie gab es die Gestalt des „Daimon“, dessen Name sich von „daimonion“ ableitet, was so viel wie Schicksal bedeutet. Jeder Mensch hatte seinen persönlichen Daimon, der ihn sein ganzes Leben lang begleitete und beschützte. Übrigens hat man den Begriff später ins Negative verkehrt und er wurde zum heutigen Dämon.
    Die alten Römer glaubten ebenfalls an Schutzgeister, die so genannten Laren oder Penaten. Sie waren für den Schutz der Familien zuständig, aber auch für bestimmte Häuser oder ganze Ortschaften. Darüber hinaus besaß jeder Mann seinen ganz intimen Schutzgeist, den „Genius“, der den römischen Damen allerdings nicht zur Seite stand – diese wurden von „Lucina“ behütet.

    Helfer und Beobachter

    Im Islam sind Engel Boten, die dem Propheten Mohammed die Offenbarungen Allahs übermitteln. Sie haben aber auch die Funktion der so genannten „zwei Schreiberengeln“, die jeweils hinter der rechten und linken Schulter eines jeden Menschen stehen und ihn beobachten, um seine guten und bösen Taten aufzuschreiben. Darüber hinaus bewahren sie ihn aber auch vor Unglück und größeren Schäden.
    Ebenso kennt der Buddhismus Schutzgeister, die „Bodhisattvas“, welche im Tushita-Himmel leben und auf die Ankunft des nächsten Buddha warten. Ihre Aufgabe ist es, dem Suchenden helfend beizustehen. Ähnliche Ideen finden sich auch im Alten Testament und somit im Judentum. Die Erscheinung von Engeln spielt bereits in der frühen Geschichte des Volkes Israel eine große Rolle. Hier sind die Engel übernatürliche Wesen, die sich gelegentlich auserwählten Menschen zu erkennen geben.

    Ob Thora, Bibel oder Koran: Überall kommen die helfenden Schutzwesen vor.

    Die nordischen Menschen vertrauten früher den „Fylgien“, Schutzgeistern, die schon bei der Geburt ihres Schützlings anwesend waren und ihm überall hin folgten. Da sie wachende Begleiter waren, kann man sie mit den Schutzengeln der christlichen Vorstellung vergleichen.

    Die Mächtigen des Christentums

    Im Christentum spielt der Schutzengel eine wichtige Rolle. Man glaubt an ein Engelwesen, das jedem Menschen zu seinem persönlichen Schutz zur Seite steht, um in Zeiten der Not helfend einzugreifen. Die Vorstellung von „guten Engeln“ oder „hilfreichen Engel“ findet sich zwar schon im Neuen Testament, ihre Verehrung begann aber erst im Mittelalter mit der Anbetung des Erzengels Michael, der als Schutzengel der Kranken, der Händler, der Seeleute und der Soldaten galt. Seitdem gibt es in der katholischen Kirche den Schutzengeln zu Ehren sogar einen eigenen Festtag: Der 2. Oktober ist Schutzengeltag!
    Über ihr Aussehen gibt es jedoch die widersprüchlichsten Aussagen. Von schön bis schrecklich, von riesengroß und übermächtig bis klein und pummelig reichen die Beschreibungen. Im christlichen Abendland findet man überall Darstellungen von Schutzengeln. Sie sind in Kirchen, auf Friedhöfen und in Kunstgalerien anzutreffen. Mal sind sie in Stein gehauen, mal in Reliefs oder in Öl verewigt.
    Meist zeigen sie sich als geschlechtslose Wesen mit Flügeln und Heiligenschein, doch haben sie sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. In Darstellungen des Mittelalters blicken sie mit gotisch starren Schwingen Furcht einflößend auf uns herab. Im Barock dagegen erscheinen sie als pausbäckige Kinderengelchen, denen man schwer glauben kann, dass sie in der Lage sind, irgendjemanden zu beschützen.

    Zornige Engel

    Wir sollten uns jedoch nicht von den kleinen Putten täuschen lassen, die man am liebsten in Windel packen möchte. In der katholischen Kirche sind die Schutzengel zunächst einmal überaus mächtig. Wenn Engel in der Schrift auftauchen, sind ihre ersten Worte: „Fürchtet euch nicht!“ Sie sind also Ehrfurcht gebietend und machtvoll.
    In der Bibel werden den helfenden Engeln auch dämonische Kräfte zugeschrieben: In dem Sieg des Erzengels Michael über Luzifer kommt die gewaltige Kraft der göttlichen Boten zum Ausdruck. Im Buch Genesis heißt es, dass die Cherubim, obwohl sie die Schutzengel des Lichts und der Sonne sind, mit Flammenschwertern das Tor zum Paradies bewachen, um Adam und Eva nach dem Sündenfall die Rückkehr zu verwehren.

    Retter in der Not

    So unterschiedlich die Vorstellungen von Schutzengeln und -geistern auch sein mögen, in gewisser Hinsicht ist ihnen auch vieles gemeinsam: Es handelt sich immer um eigenständige Geschöpfe, die im Himmel leben und mit der göttlichen Gnade des Universums in Verbindung stehen. Daher besitzen sie auch Kräfte, die weit über die des Menschen hinausgehen.
    Es sind unsichtbare Wesen, die uns durch das ganze Leben begleiten und die spirituelle Entwicklung der Menschen überwachen. Sie ersparen uns zwar nicht immer schlechte Erfahrungen, die wir ja für unsere Weiterentwicklung brauchen, aber sie sind stets bei uns und stehen uns bei, wenn wir in Not oder Gefahr geraten und nicht mehr weiter wissen. Allerdings dürfen sie nur eingreifen, wenn der kosmische oder göttliche Plan es erlaubt.
    So ist es durchaus möglich, dass sie so manchen Unfall geschehen lassen und schweres Unglück nicht verhindern, um dem Menschen eine Prüfung aufzuerlegen, die ihn zur inneren Reife und zum seelischen Wachstum befähigt. Die Schutzengel sind damit also auch für unseren Reifungsprozess zuständig.

    Elemente des Volksglaubens

    Viele Menschen glauben fest daran, dass die fliegenden Bodyguards tatsächlich existieren. Immerhin hat die Vorstellung, dass es Wesen gibt, die über unser Leben ihre schützende Hand halten, etwas sehr Tröstliches.
    In unseren Breiten ist besonders in der Volksfrömmigkeit der Glaube an den Schutzengel weit verbreitet. Dafür sprechen auch die diversen Engelmotive auf den Gebrauchsgegenständen: Aufkleber, Servietten, Teller, Tassen – nichts bleibt verschont.

    Ein häufiger Ausspruch: „Auf meinen Schutzengel kann ich mich verlassen!“

    Die geflügelten Aufpasser kommen auch häufig in Redewendungen vor. Wenn jemand knapp einer Katastrophe entgangen ist, hört man sehr oft den Ausspruch „er hatte einen Schutzengel“ und in gefährlichen Momenten beruhigt sich so mancher mit dem Satz: „Auf meinen Schutzengel kann ich mich verlassen!“

    Die Renaissance der Schutzengel

    Für gewöhnlich können wir unsere Schutzengel zwar nicht als physische Wesen erkennen, aber es gibt zahlreiche Aussagen von Menschen, die behaupten, mit ihrem Schutzengel in Kontakt gekommen zu sein, ihn gespürt, gehört oder gar gesehen zu haben. Es wird erzählt, dass er manchmal als blendend helles Licht in Erscheinung tritt, dessen Leuchtkraft so extrem ist, dass man die Augen schließen muss. Manche Leute glauben sogar zu wissen, dass ihr Schutzengel immer bei ihnen ist, weil sie in entscheidenden Situationen spüren, wie eine Hand zart ihre Schulter berührt, oder sie plötzlich das Gefühl haben, ein starkes und dennoch beruhigendes Wesen sei anwesend.
    In jüngster Zeit wird viel über Schutzengel geschrieben und berichtet. Das mag einerseits ein Indiz dafür sein, dass sich die Menschen wieder vermehrt dem Spirituellen öffnen. Gleichwohl könnte es ein Zeichen dafür sein, dass immer mehr Menschen auf Hilfe von oben hoffen, weil sie sich allein nicht mehr zurechtfinden …

  • Wie nimmt man Kontakt zu Engeln auf?

    Wie nimmt man Kontakt zu Engeln auf?

    Engel meinen es immer gut mit uns Menschen, aber unser Verstand lässt es oft nicht zu, dass wir mit ihnen in Verbindung treten. Wenn wir uns jedoch auf eine spirituelle Reise begeben, kann es gelingen, mit den himmlischen Wesen zu kommunizieren!

    Engel sind nicht nur eindrucksvolle vergoldete Figuren, die mit gotisch starren Schwingen mahnend auf uns niederblicken – eben so, wie wir sie aus den Kirchen kennen. Sie sind vielmehr geistige Wesen, die unser Dasein erhellen, uns begleiten und uns beistehen, wenn wir sie dringend brauchen. Sie kommen aus einem Reich, wo nur liebevolle, positive Energie herrscht.
    Angeblich hat jeder Mensch von der Stunde seiner Geburt an einen Schutzengel, der ihn sein ganzes Leben lang begleitet. Er steht immer zur Verfügung, um uns zu trösten, uns zu helfen oder, um uns anzuspornen. Allerdings werden sich die Engel nie von sich aus in unser Leben einmischen. Sie helfen uns nur, wenn wir ihnen die Erlaubnis dazu erteilen und der kosmische Plan es erlaubt, da es ist ihnen nicht immer gestattet ist, Unglücksfälle von uns fernzuhalten.
    Viele unangenehme und traurige Erfahrungen, die wir in diesem Leben machen müssen, sind für unseren inneren Reifungsprozess unabdingbar und damit absolut notwendig. Davor kann uns auch der himmlische Bodyguard nicht bewahren. Und ganz sicher wird er uns niemals dabei helfen, uns selbst, anderen Menschen oder dem Planeten zu schaden oder diese gar zu zerstören!

    Was sind Engel eigentlich?

    Obwohl sie angeblich jede Gestalt annehmen können, erscheinen die Himmelsboten den meisten Menschen nicht als körperliche Wesen. Es kann sein, dass man sie durch Sphärenklänge wahrnimmt oder auch nur als zarten Hauch. Manchmal erscheinen sie als strahlendes Licht, aber sehr selten in der Person eines Verstorbenen – dann meistens in Gestalt eines Menschen, den man sehr geliebt hat.
    Die geflügelten Helfer können in jeder Form auftreten, die unsere Fantasie zulässt. Jeder Mensch erfährt den Kontakt mit den Engeln anders. Jeder muss sein Herz auf andere Weise öffnen. Das ist auch der Grund dafür, dass es so schwierig ist, seine Erlebnisse mit Engeln jemandem mitzuteilen und unsere Erfahrungen miteinander zu vergleichen. Doch es ist gar nicht so wichtig, wie wir uns unseren Schutzengel vorstellen: Hauptsache ist doch, wir glauben an ihn – der Glaube kann bekanntlich Berge versetzen …

    Es ist jedem Menschen möglich, mit den Engeln zu kommunizieren, da jeder von uns die Voraussetzungen dafür besitzt!

    Der Alphazustand als Meditationsschlüssel

    Sie werden jetzt fragen, ob man von sich aus mit den Engeln Kontakt aufnehmen kann, und wie das vor sich geht. Es ist natürlich nicht so, dass sie jederzeit auftreten und sich mit uns unterhalten, wenn wir sie herbeirufen. Freilich wäre es wünschenswert, wenn sich die Himmelsboten zeigen könnten, indem sie sich materialisieren und uns Auge in Auge gegenüberstehen. Die Fühlungnahme mit den Überirdischen kann jedoch niemals über den physischen Körper stattfinden, sondern ausschließlich durch unsere Gedanken und unsere Seelen.
    Angeblich sind die Engel ohnehin immer bei uns, aber um mit ihnen sprechen zu können und sie zu hören, müssen wir uns in eine überirdische Schwingung einklinken. Das kann nur gelingen, wenn wir mit unserem höheren Selbst in Verbindung treten.
    Es ist überaus wichtig, dass Sie sich dabei aller dunklen Gedanken entledigen. Niemand, der sich mit Hass, Rache, Gewalt und Unterdrückung abgibt, kann mit seinem höheren Selbst im Einklang sein: Das höhere Selbst ist sozusagen die Lichtseite der Seele, der göttliche Funke in uns. Nur über das höhere Selbst sind wir in der Lage, eine direkte Verbindung zum kosmischen Bewusstsein herzustellen!

    Die Reise in eine spirituelle Welt

    Wir müssen uns also zuerst einmal auf eine spirituelle Reise begeben. Das hat absolut nichts mit Okkultismus wie etwa Séancen, Tischchenrücken oder schwarzen Messen zu tun! Es geht vor allem darum, dass wir bei der Kontaktaufnahme unsere Schwingungsfrequenz auf die himmlischen Wesen einstellen. Dazu müssen wir lernen, unsere Alphawellen zu benutzen.
    Wir unterscheiden ja vier verschiedene Arten von Gehirnwellen – Alpha, Beta, Theta und Delta –, welche verschiedene Frequenzen und somit unterschiedliche Auswirkungen auf unseren Bewusstseinszustand haben. Schwingen die Gehirnströme innerhalb der Betawellen, befinden wir uns im normalen Wachzustand. Thetawellen sind mit Schläfrigkeit und Träumen verbunden. Befinden wir uns im Tiefschlaf, in dem wir nicht einmal mehr träumen, dann produziert das Gehirn Deltawellen. Durch das Alphastadium gehen wir kurz vor dem Einschlafen, wenn wir völlig entspannt und gleichzeitig hellwach sind.
    Der Alphazustand gilt als optimal, um Neues zu erlernen, Informationen zu verarbeiten und mit dem höheren Selbst Verbindung aufzunehmen. Er ist der Schlüssel zum Trancestadium und zur Meditation. Im Alphazustand können wir unser Bewusstsein erweitern, unsere Wahrnehmung verfeinern und dadurch mit den Engeln in Kontakt treten!

    Der „Kanal“ zu Ihrem Schutzengel

    Man bezeichnet die Kontaktaufnahme zu außerirdischen Wesen als „Channeling“. Der Begriff leitet sich vom englischen Wort „Channel“ ab und heißt ins Deutsche übersetzt Kanal. Mit Channeling werden uns Informationen über übersinnliche Dinge zugänglich gemacht. Die so genannten Channel-Medien haben die Gabe, mit Engeln und Geistwesen zu kommunizieren, denn sie können jederzeit den „Kanal“ zu ihnen öffnen, indem sie sich in Trance versetzen. In diesem Zustand empfangen sie Botschaften, die sie an ihre Klienten weiterleiten. Channeling wird übrigens auch von Heilern, Schamanen, Medizinmännern und Seherinnen angewandt.
    Es ist jedoch auch jedem Normalsterblichen möglich, mit den Engeln zu kommunizieren. Es ist erlernbar und es gibt viele Menschen, die es geschafft haben, ohne Vorkenntnisse erfahrene Medien zu werden. Die Basis dafür, das Channeling, ist eine Fähigkeit, die im Grunde jeder Mensch besitzt. Wir sind allerdings zu sehr im Grobstofflichen und Materiellen verhaftet, sodass wir uns nicht die Mühe machen, diese Begabung zu pflegen und zu erweitern. Wenn wir unseren Geist trainieren und erfahren, wer wir in unserem Inneren sind, indem wir lernen, uns mit unserem höheren Selbst zu identifizieren, ist eine echte Kommunikation mit den Engeln durchaus möglich!
    Sie können ja selbst einmal einen Versuch wagen, sich mit Ihrem Schutzengel in Verbindung zu setzen. Dazu müssen Sie sich nicht unbedingt auf einem hohen spirituellen Niveau befinden oder etwas Großartiges unternehmen. Es gibt ganz einfache Entspannungsmethoden, die Sie ohne Mühe durchführen können, und die Ihnen die Möglichkeit bieten, sich auf die Energie der Engel einzustimmen.

    Nur über das höhere Selbst sind wir in der Lage, eine direkte Verbindung zum kosmischen Bewusstsein herzustellen!

    Übung macht den Meister

    Die folgende Übung mag Ihnen helfen, sehr schnell in das Alphastadium zu gelangen und einen „Kanal“ zu den Himmelswesen zu öffnen. Suchen Sie sich einen ruhigen Platz, wo Sie völlig ungestört sind! Legen Sie sich ganz bequem in Rückenlage auf die Couch oder das Bett und schließen Sie die Augen! Sie können dabei auch leise Entspannungsmusik spielen, versuchen Sie aber auf keinen Fall, mit Ihrem Willen oder Verstand etwas erreichen zu wollen! Effektive Entspannung ist abhängig vom Unbewussten, vom Loslassen-Können.
    Lassen Sie die Gedanken schweifen, wie sie gerade kommen! Alles, was geschieht, erfolgt wie von selbst. Nun achten Sie auf Ihre Atmung: Atmen Sie gleichmäßig und stellen Sie sich vor, wie Sie mit jedem Atemzug positive Energie aufnehmen und mit jedem Ausatmen negative Energie abgeben! Dann beginnen Sie, in Gedanken bis zehn zu zählen. Stellen Sie sich dabei jede Zahl deutlich vor: Sie werden bemerken, dass Ihre Entspannung mit jeder Zahl immer mehr zunimmt. Wenn Sie bei der Zahl zehn angelangt sind, müssten Sie den Alphazustand erreicht haben.
    Konzentrieren Sie sich jetzt fest auf Ihren Schutzengel! Es gibt dabei keine festen Regeln, verlassen Sie sich einfach auf Ihr Gefühl! Wenn Ihnen der Kontakt gelungen ist, werden Sie es sofort spüren, denn es wird eine starke Veränderung um Sie herum und in Ihrem Inneren stattfinden. Manche Menschen berichten, dass Sie sich wie in strahlendes Licht getaucht fühlten, andere wiederum verspürten eine sanfte Bewegung der Luft. In jedem Fall wurden sie von einem großen Glücksgefühl erfüllt, das noch lange andauerte …

  • Geleiten uns Engel ins Jenseits?

    Geleiten uns Engel ins Jenseits?

    Nahtoderfahrungen gelten nicht nur als ein Beweis dafür, dass es ein Leben nach dem Tod gibt: Für viele Menschen sind sie auch ein Indiz für die Existenz der geflügelten Himmelsboten! Unter dem Begriff „Nahtoderfahrungen“ fasst man alle Erlebnisse zusammen, die Personen am Rande des Todes machen. Vieles spricht dafür, dass Menschen, die sich nach einem Unfall oder im Zuge einer schweren Krankheit an der Schwelle zwischen Leben und Tod befinden, einen kurzen Einblick ins Jenseits erhalten. Besonders erstaunlich dabei ist die Tatsache, dass nahezu alle zu diesem Thema befragten Personen offensichtlich sehr ähnliche Erfahrungen machten – und zwar völlig unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund und ihrer jeweiligen Religionszugehörigkeit! Wie eine solche Nachtoderfahrung ablaufen kann, zeigt das Beispiel von Michael aus Stuttgart, der nach einem schweren Autounfall ein solches Erlebnis hatte: „Es zog mich in einen Tunnel, an dessen hellem Ende meine verstorbene Mutter auf mich wartete und mich einlud, sie zu begleiten. Ich fühlte mich unbeschreiblich geborgen, unbeschwert und sorgenfrei. Da hörte ich eine Stimme, die mir zurief, ich könnte meine Frau und meine Kinder nicht allein lassen. Langsam wurde es dunkler und ich fühlte mich immer schwerer, bis ich zu mir kam …“ Umfangreichen Studien zufolge weiß ein Großteil der Menschen mit Nahtoderfahrungen von einem dunklen Tunnel zu berichten, an dessen Ende ein helles Licht auf sie wartete. Obwohl sie sich beim Durchqueren dieses Tunnels ausgesprochen wohlfühlten, durften sie plötzlich nicht mehr weitergehen, sondern mussten nach kurzer Zeit in ihren Körper zurückkehren. Parapsychologen erklären dieses Phänomen für gewöhnlich so, dass die Seele nicht unmittelbar nach dem Tod ins Jenseits hinüberwechselt, sondern noch für eine gewisse Dauer in der Nähe ihres ehemaligen Körpers verweilt. Wenn in dieser Zeitspanne eine Wiederbelebung gelingt, muss sie umkehren, um in ihrem Körper weiterzuleben.

    Verstorbene heißen uns willkommen

    Rund zwei Drittel aller in den Studien untersuchten Personen gaben auch an, in dieser Übergangsphase zwischen Leben und Tod verstorbene Freunde oder Familienangehörige am Ende des Tunnels gesehen zu haben, die sie im Jenseits willkommen hießen. Dieses Phänomen wurde in früheren Ausgaben der Astroblick schon ausführlich erörtert. Doch es handelt sich nicht immer nur um vertraute Personen, die sich den Menschen in dieser Grenzsituation an der Schwelle zum Tod zeigen, um sie abzuholen! So schildert Carsten aus Bochum ein Nahtoderlebnis, das er im Zuge einer sehr schweren Erkrankung hatte: „Am Ende einer finsteren Röhre wurde es heller und ein Lichtwesen sprach mich freundlich an. Ich fühlte mich in seiner Gegenwart so unbeschreiblich sorglos und entspannt, dass ich es dort ewig ausgehalten hätte. Obwohl ich eigentlich nicht mehr weg wollte, zog mich irgendeine Kraft zurück – und plötzlich fand ich mich in meinem Körper wieder. Seit diesem Erlebnis habe ich aber keine Angst mehr vor dem Tod!“ Etwa die Hälfte der Menschen, die eine Nahtoderfahrung machten, berichtet von solchen Lichtwesen und rund jeder vierte Betroffene gibt an, von diesen Gestalten auch angesprochen worden zu sein oder mit ihnen sogar kommuniziert zu haben. Carsten ist überzeugt davon, dass es sich bei diesen Wesen um Engel handelt. Dieser Gedanke scheint gar nicht so abwegig, wenn man bedenkt, dass sich der Ausdruck „Engel“ vom griechischen Wort „Angelos“ ableitet, das eigentlich so viel wie „Botschafter“ bedeutet. Das beschreibt sehr gut eine der zentralen Aufgaben der Engel: Sie sind Botschafter zwischen Himmel und Erde, zwischen Jenseits und Diesseits …
    Jeder zweite Mensch mit einer Nahtoderfahrung berichtet von einer Begegnung mit einem oder mehreren Lichtwesen.

    Lichtwesen holen uns ab

    Diese Funktion wird den geflügelten Himmelsboten seit Jahrtausenden in den unterschiedlichsten Kulturen und Religionen zugeschrieben. Im Mesopotamien des dritten vorchristlichen Jahrtausends gab es Darstellungen von Engeln ebenso wie im alten Ägypten. Im antiken Griechenland und später im Römischen Reich war diese Vorstellung ebenfalls verbreitet. Und auch aus den großen monotheistischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam – sind Engel als Boten des Himmels nicht wegzudenken. Die Vorstellungen vom Aussehen der Engel variieren in den verschiedenen Kulturkreisen, doch ist ihnen allen gemein, dass es sich um immaterielle und überirdische Wesen handelt, denen ganz bestimmte Funktionen in einer göttlichen Weltordnung zukommen – sei es als Überbringer von Botschaften, als Warner vor drohendem Unheil oder als Retter in der Not. Darüber hinaus gibt es viele Menschen, die keiner Religionsgemeinschaft angehören und dennoch fest an die Existenz von Engeln glauben. Überzeugt davon, von einem Engel am Ende des Tunnels begrüßt worden zu sein, ist auch Roswitha aus Nürnberg, die nach einem schweren Reitunfall folgendes Erlebnis hatte: „Ich schwebte durch diesen langen, eher düsteren Tunnel, an dessen Ende ein greller Lichtschein war. Als ich näherkam, sah ich, dass dieses Licht eigentlich aus vielen verschiedenen Lichtgestalten bestand, die so hell leuchteten, dass man ihre Konturen kaum erkennen konnte. Eine der Gestalten hieß mich freundlich willkommen. Es war aber keine menschliche Sprache, in der sie sich an mich wandte, sondern eine Art wundersamer Klang. Dennoch verstand ich genau, was sie mir mitteilte – und ihr sanftes und liebevolles Wesen erzeugte in mir ein Gefühl unendlicher Geborgenheit. Ich freute mich, hier sein zu dürfen, als ich plötzlich nach hinten gezogen wurde und mich wieder von diesem Lichtschein entfernte.“ Obwohl das, was Roswitha da sah und hörte, keine menschliche Gestalt mit Flügeln hatte, zweifelt sie nicht im Geringste daran, dass es sich um einen Himmelsboten handelte. „Dies war für mich nicht nur ein Beweis dafür, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, sondern auch dafür, dass Engel tatsächlich existieren!“

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  • Interview mit Erzengel Chamuel

    Interview mit Erzengel Chamuel

    In einem fiktiven Gespräch erzählt der geflügelte Himmelsbote von der Selbstverwirklichung des Menschen.

    Der Erzengel Chamuel (Camael), dessen Name etwa so viel wie „Gott ist das Ziel“ oder „wer Gott sucht“ bedeutet, ist in erster Linie für die Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung des Menschen zuständig. Er unterstützt uns dabei, alte Verhaltensmuster und belastende Einstellungen abzulegen und auch bei Schwierigkeiten gelassen zu bleiben. Mit seiner Hilfe können wir lernen, mehr Verständnis und Mitgefühl für unsere Mitmenschen aufzubringen. Wenn es die Möglichkeit gäbe, mit Erzengel Chamuel ein Gespräch zu führen, so hätte er uns möglicherweise Folgendes zu sagen:

    Sie unterstützen den Menschen bei seiner Selbstverwirklichung. Wie sieht es damit in der heutigen Zeit aus?

    Heutzutage ist sehr viel von Selbstverwirklichung die Rede, aber die meisten Menschen wissen nicht einmal mehr, wer sie in ihrem Innersten eigentlich sind und welche Bedürfnisse sie tatsächlich haben. Ihr wahres Selbst liegt unter vielen Verboten, Vorschriften, Anpassungen und dem Versuch begraben, ein möglichst leistungsfähiges Mitglied der Gesellschaft zu werden.

    Leistung wird ja von allen verlangt. Wie soll sich der Einzelne da heraushalten?

    Es ist die Tragödie eurer Zeit, dass das Leben zum Leistungssport geworden ist. Alle wollen besser, schneller und effizienter werden. Tagtäglich wird darum gekämpft, Arbeit, Freizeit, Familie und Partnerschaft unter einen Hut zu bringen. Und dabei wollt ihr noch glücklich und gesund sein! Die Menschen suchen ständig nach Anerkennung und glauben, dass sie in ihrem Beruf und ihrer Leistung Erfüllung und Freude, ja sogar den Sinn des Lebens finden, statt in sich selbst danach zu suchen.

    Freude am Beruf zu haben, ist doch etwas Positives. Sehen Sie das nicht so?

    Wer an der Arbeit an sich Freude hat und im Tun Erfüllung findet, ist wahrscheinlich auf dem richtigen Weg. Doch die meisten Menschen opfern sich heute für die Arbeit auf, setzen sich unter Druck – nur, um möglichst viel Geld und Erfolg zu haben. Wenn sich alles ausschließlich um den Status in der Gesellschaft, um die Sicherung des Lebensstandards und um die Anhäufung von Vermögen dreht, dann kann das nicht zu einem glücklichen und erfüllten Leben führen!

    Es gibt viele Bereiche des Lebens, auch außerhalb der Arbeit, in denen sich der Mensch selbst verwirklichen kann. Würde das nicht genügen?

    Es geht darum, die Opferrolle abzulegen und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Glück und Zufriedenheit sind schließlich kein Zufall. Selbstverwirklichung bedeutet letztendlich nichts anderes, als sich von äußeren Zwängen und Einflüssen freizumachen und jenes Leben zu führen, das den eigenen Träumen, Wünschen und Vorstellungen entspricht. Das betrifft jeden Bereich des Lebens.

    Das ist nicht leicht, denn wie soll ein Mensch bei all den vielen äußeren Einflüssen und Zwängen erkennen, was seine wahren innersten Wünsche sind?

    Selbstverwirklichung ist ein aktiver Akt: Sie fällt einem nicht einfach in den Schoß. Selbstverständlich ist das weder einfach noch leicht und es gehört Mut dazu, sich von anderen abzugrenzen. Der erste Schritt ist die Selbstfindung, die Suche nach dem eigenen Ich. Nur, wer weiß, wie er ist und was seine Person ausmacht, kann sich und sein Verhalten besser verstehen. Man muss in sich hineinhören und sich folgende Fragen stellen: Was möchte ich tun? Wer möchte ich sein? Was ist mir wichtig? Jeder Mensch ist einzigartig und daher kann nur jeder Einzelne für sich selbst ergründen, wo seine Wünsche und Bedürfnisse liegen.

    Keiner ist allein auf der Welt und daher ist jeder von seinem Umfeld abhängig. So spielen doch auch noch andere Faktoren und Einflüsse eine Rolle. Wie soll man damit umgehen?

    Die Selbstverwirklichung wird einerseits von dem sozialen Gefüge, in dem ein Mensch lebt, andererseits von Vorbildern beeinflusst. Es gibt viele Menschen, die ihr halbes Leben lang versuchen, äußeren Einflüssen gerecht zu werden, um dann irgendwann zu erkennen, dass sie nicht glücklich sind. Oft beginnt dann der Selbstfindungsprozess, der eine Menge Selbstkritik verlangt. Das kann schmerzhaft werden und zu Depressionen führen. Ein professioneller Berater kann dabei ebenso hilfreich sein wie ein enger Freund oder eine gute Freundin. Es können aber auch Krisen und seelische Belastungen den Anstoß dazu geben, sich auf den Weg der Selbstfindung zu machen. Wer die Selbstverwirklichung jedoch mit vollem Einsatz anstrebt, wird am Ende dieses Prozesses ein persönliches Wertesystem finden. Er wird ein Bild von sich entwerfen, das er der auch Welt zeigt. Allerdings muss er dann damit rechnen, dass sich Neider finden, die ihm seine Nonkonformität, seinen Lebensstil und seine Unabhängigkeit missgönnen. Vielleicht muss er auch mit finanziellen Einschränkungen rechnen. Er wird jedoch reichlich mit Zufriedenheit, Erfüllung, Ausgeglichenheit und innerem Frieden belohnt.

    Der Mensch muss also doch auch gewisse Entbehrungen in Kauf nehmen, wenn er selbstständig leben will?

    Selbstständigkeit hat absolut nichts mit Selbstbestimmung zu tun. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Wenn jemand selbstständig ist, heißt das noch lange nicht, dass er selbstbestimmt lebt. Andererseits muss Hilfsbedürftigkeit nicht Fremdbestimmung bedeuten. Wer ein selbstbestimmtes Leben führt, nimmt sich die Freiheit, das zu tun, was er für richtig hält – auch, wenn er dabei nicht auf Verständnis, sondern auf Kritik stößt. Es gibt zahllose Möglichkeiten, sein Leben selbst zu bestimmen: Wer sucht, findet in allem und jedem einen Denkanstoß. Wer jedoch glaubt, er könne sich in sein Wunschbild hineindenken, der irrt. Zuerst kommt das Erkennen, dann folgt das Nachdenken und dann das Ausprobieren in der Praxis.

    Würden Sie den Menschen zum Abschluss noch einen Rat geben?

    Übt Euch in Toleranz, Großzügigkeit und Nächstenliebe! Selbstbestimmt zu leben, heißt einerseits, die Bedürfnisse der anderen Menschen zu berücksichtigen, andererseits aber auch, an sich selbst zu glauben. Es ist vollkommen gleichgültig, welcher Religion ihr angehört, welche sexuelle Veranlagung ihr habt oder wie ihr euch kleidet: Wichtig ist nur, dass ihr zu dem steht, was ihr seid! Am Ende eures Lebens sollt ihr sagen können: Ich bereue nichts, ich habe gelebt!

  • Wie Engel unser Leben bereichern

    Wie Engel unser Leben bereichern

    Engel sind so wie unsere Gedanken: Wir können sie nicht sehen, aber wir wissen, dass sie existieren.

    Der Glaube an die Existenz von Engeln ist uralt. Bereits um 2250 v. Chr. finden sich Engelsdarstellungen in Mesopotamien. Von dort dürften die Vorstellungen nach Ägypten gekommen sein, denn um 1500 v. Chr. trägt der Sarg Pharao Tutanchamuns mehrere Engel mit ausgebreiteten Flügeln. Besonders eindrucksvoll ist die Darstellung des Sarkophags von Pharao Haremhab (etwa 1350 v. Chr.), der auf allen vier Ecken körpergroße Engel zeigt, die ihre bodenlangen Flügel schützend über den Toten halten. Auch in den Königspalästen der Assyrer wurden Engel auf riesige Steinplatten gemeißelt. Aus den ersten drei Jahrhunderten nach Christus sind von den Römern noch viele Mosaike mit Engelgestalten auf Fußböden erhalten – und nicht zuletzt spielen Engel im Christentum bis heute eine sehr bedeutende Rolle.

    Engelsgestalten begleiten die Menschheit demnach über Jahrtausende hinweg durch alle Kulturen. Also kann man getrost davon ausgehen, dass Engel schon immer da waren, um den Menschen zu helfen und sie zu beschützen. Sie wurden zu allen Zeiten als wichtigste Verbindung zwischen Himmel und Erde angesehen. Die heutige Vorstellung von den Himmelswesen unterscheidet sich eigentlich nicht von der damaligen. Ein Engel war und ist ein Hüter und ein Bote des Himmels. Vom Himmel kommen die Wunder, und dort herrscht die Liebe als reine, bedingungslose Energie.
    Obwohl die Welt der Engel für Normalbürger unsichtbar ist, berichten viele Menschen von Erfahrungen, die sie mit Engeln machten, von Hilfe, die ihnen zuteil wurde und von Warnungen, die sie vor Unglück retteten.

    Da jeder Mensch ein einzigartiges Individuum ist, sind auch die Erfahrungen mit Engeln und die Vorstellung von ihnen völlig verschieden. Alle sind sich jedoch einig, dass Engel nicht als physische Wesen in Erscheinung treten. Manche erlebten einen Engel als blendend helles Licht erlebt, dessen Leuchtkraft so extrem war, dass sie gar nicht hinsehen konnten. Es wird auch berichtet, dass man Engel hören kann, und zwar als wunderschöne Musik, die irgendwo in der Ferne erklingt. Es kann auch sein, dass man liebliches Glockengeläute hört, wenn Engel in der Nähe sind. Der Weltstar Shirley MacLaine schwört darauf, dass sie ihre Karriere nur der Hilfe ihrer Engel und Schutzgeister zu verdanken hat. Auch der ehemals gefeierte Popstar Penny McLean ist davon überzeugt, dass ihr die Engel den Weg zum Ruhm ebneten.

    Warum also etwas infrage stellen, was unser Leben bereichern kann? Um an Engel zu glauben, muss man keiner speziellen Religion angehören. Zwar beinhalten die meisten Weltreligionen einen Glauben an Engel, aber Sie müssen keiner Glaubensgemeinschaft verbunden sein, um aus den Wohltaten der Engel Nutzen zu ziehen.

    Die Himmelsboten kommen aus einem Reich, in dem es nur positive, liebevolle Energie gibt, und sie stehen immer bereit, den Menschen das Leben zu erleichtern.

    Engel sind weder Außerirdische noch körperlose Geister, die man beschwören kann. Sie sind auch keine Feen, Hexen oder verirrte Seelen. Engel sind verstehende Wesen. Sie stehen den menschlichen Schwächen völlig unvoreingenommen gegenüber und verurteilen nie. Nach Thomas von Aquin erkennen Engel durch Intuition die ursprünglichen Gedanken, aus denen alle anderen Gedanken hervorgehen. Sie sind Meister der Intuition und können unsere Kreativität unterstützen. Deshalb gibt es eine so starke Verbindung zwischen Engeln und Künstlern. Engel bereichern unser Dasein, indem sie uns edle Gedanken und Ideen einflößen. Sie schaffen niemals negative Situationen, verletzen nie und jagen niemandem Furcht ein. Ihre Aufgaben sind keineswegs trivial, denn gemäß der Weisheit und des Wissens, das sie tragen, haben sie ernsthafte kosmische Funktionen zu erfüllen. Wenn wir unserem Geist gestatten, sich durch den lebendigen Kosmos zu bewegen, werden die Engel zu uns kommen.

    Wenn wir Engel kennen lernen wollen, so ist es vor allem wichtig, dass wir den Grundsatz „ich glaube es erst, wenn ich es sehe“ überwinden und uns mehr auf unser Gefühl und unsere Intuition verlassen. Denn Intuition ist die Straße, auf welcher sich die Engel bewegen. Denken Sie an das elektromagnetische Feld, das uns umgibt: Wir wissen, dass es existiert, aber wir können es mit unseren fünf Sinnen nicht wahrnehmen.

    Um Engel zu sehen, brauchen wir keine Augen, denn diese Wesen sind nur mit unserem geistigen Auge sichtbar. Um Engel zu hören, müssen wir unseren inneren Gedanken lauschen, nicht den äußeren Klängen. Um Engel zu riechen, brauchen wir keine Nasen, denn ihr himmlischer Duft berauscht unsere Seelen. Um Engel zu berühren, müssen wir unseren ätherischen Sinn auf sie einstellen und uns vorstellen, wie sich Licht anfühlt, wenn es unser Energiesystem berührt.

    Wenn wir auf diese Weise all unsere Sinne ins Schwingen bringen, erreichen wir eine zusätzliche Kraft: den sechsten Sinn – eine Art Antenne. Die Engel nutzen einige Facetten des sechsten Sinnes, um uns zu helfen. Manche Leute wissen, dass Engel mit ihnen in Kontakt treten, weil sie in bestimmten Situationen spüren, wie eine Hand zart ihre Schulter berührt, oder sie haben das Gefühl einer starken beruhigenden Gegenwart. Engel sind so wie unsere Gedanken: Wir können sie nicht sehen, aber wir wissen, dass sie existieren. Obwohl wir sie nicht sehen, sind Gedanken stark und real – dasselbe gilt für Engel.

    Doch Engel gibt es nur in einem Reich positiver, liebevoller Energie. Immer wenn wir große Freude und Liebe spüren, haben wir Verbindung zu Engeln aufgenommen. Sie sind sozusagen die Verkörperung der fröhlichen und glücklichen Gedanken. Engel können helfen, die dunklen Wolken aus unserem Geist zu vertreiben, denn sie leben in einem hellen, klaren Licht. Ihr Reich wird als so hell beschrieben, dass menschliche Wesen es kaum ertragen können. Das Licht ist ein reines Weiß, denn es wird aus dem gesamten Spektrum der Lichtstrahlen gebildet. Engel stehen immer bereit, um den Menschen das Leben zu erleichtern. Es gibt Engel für jede Gelegenheit, einschließlich persönlicher Engel, wie etwa Schutzengel, spirituelle Führer und Seelenengel, die immer bei uns sind.

    Das Wort Engel kommt übrigens aus dem griechischen „Angelos“, was so viel bedeutet wie Botschafter. Und Engel verfügen über erstaunliche Mittel und Wege, uns ihre Botschaften zu übermitteln. Achten Sie auf die alltäglichen Kleinigkeiten des Lebens! Es kann zum Beispiel sein, dass Sie über einem Problem brüten und dabei in einem Buch blättern und ganz unbewusst eine Seite aufschlagen, die eine ganz deutliche Botschaft für Sie enthält.

    Oft inspirieren uns Engel durch überraschende Erkenntnisse und geniale oder seltsame Einfälle. Und sie lassen nicht locker, bis wir die Mitteilung empfangen haben. Denken Sie also immer daran, sich zu entspannen und sich von Ihrer Intuition leiten zu lassen. Auch durch Meditation und ähnliche Methoden können Sie die Botschaft eines Engels erkennen. Wenn wir von Engeln inspiriert werden, kennt unsere Kreativität keine Grenzen. Sie müssen nur lernen, auf Ihre innere Stimme zu hören – gleichgültig, ob Ihre Begabung darin liegt, mathematische Probleme zu lösen, großartige Musik zu komponieren oder spannende Bücher zu schreiben. Dann wird Ihnen vielleicht ein Engel helfen, vom talentierten, künstlerisch begabten zum genialen Menschen zu werden.
    Dabei sollten Sie aber nicht vergessen, dass Sie trotz hilfreicher Engel selbst für Ihre Leistungen verantwortlich sind. Wir können unser Bewusstsein so erweitern, dass die Engel uns inspirieren können, aber die Arbeit müssen wir schon selbst tun…

  • Interview mit dem Erzengel Michael

    Interview mit dem Erzengel Michael

    In einem fiktiven Gespräch erzählt der „Krieger Gottes“, wie er die Welt heute sieht und welche Gefahren uns von Satan drohen.

    Der heilige Michael ist der ranghöchste und vielseitigste der vier Erzengel. Er wird nicht nur in der katholischen Kirche verehrt, sondern spielt auch im Judentum eine wichtige Rolle und ist der Schutzheilige Israels. Hier wird er sogar mit den „Attributen der Göttlichkeit“ versehen. Im Christentum gilt Michael als der Bezwinger des Bösen, der Satan und dessen Schergen aus dem Paradies vertrieb und auf die Erde stürzte. Damit ist er sozusagen der Krieger Gottes und trägt den Beinamen „Fürst der himmlischen Heerscharen“.
    Michael geleitet die Seelen der Verstorbenen vor den Richterthron Gottes und ist somit auch der Engel des Weltgerichts der Apokalypse. Im Volksglauben erstellt er ein Verzeichnis der guten und schlechten Taten jedes Menschen, das am Tage des Jüngsten Gerichts vorgelegt wird. Er wird auch als Heilkundiger oder „Engel des Volkes“ sowie als Schutzpatron der Armen und Hilflosen betrachtet. Ebenso verehren ihn die Soldaten und Krieger als ihren Schutzheiligen. Seine Hauptaufgabe besteht allerdings darin, die Menschen zu beschützen und das Böse von ihnen fernzuhalten.
    In der christlichen Kunst ist Michael der am häufigsten dargestellte Erzengel. Man sieht ihn mit einem Fahnenstab als Wächter der Altarnische, jedoch auch als Krieger in Ritterrüstung mit flammendem Schwert. In den meisten Darstellungen kämpft er mit einem Drachen, der den Teufel symbolisiert. Stellen wir uns einmal vor, der Erzengel Michael würde uns auf der Erde einen Besuch abstatten und uns ein Interview gewähren. Was hätte er uns wohl zu sagen?

    Sie gelten zwar als Schutzpatron der Armen und Hilflosen, aber Sie werden häufig mit flammendem Schwert, Rüstung und grimmigem Gesicht dargestellt. Das jagt uns schon etwas Angst ein. Was sagen Sie dazu?

    Niemand muss sich vor mir fürchten, denn mein Kampf gilt nur dem Bösen auf dieser Welt. Wer mich um Hilfe bittet, kann gewiss sein, dass ich ihm beistehe und ihn leite, damit er nicht vom richtigen Weg abkommt. Doch die Menschen haben mich vergessen und glauben, dass sie sich allein zurechtfinden. Daher gibt es heute so viel Ungerechtigkeit, Not und Elend auf der Erde.

    Würde man Sie um Hilfe bitten, was könnten Sie denn tun, um die Menschheit vor Ungerechtigkeit, Not und Elend zu bewahren?

    Das ist nicht meine Aufgabe, denn das müssen die Menschen schon selbst in die Hand nehmen! Ich bringe nur Licht in dunkle und schlechte Gedanken, die den Einzelnen vom Weg abbringen, ihn verunsichern und belasten. Meine Aufgabe ist es, die Menschen dabei zu unterstützen, Vertrauen in das Leben zu finden und in allen Situationen ruhig und gelassen zu bleiben.

    Ist es denn richtig, angesichts des Unrechts und der Not auf dieser Erde, ruhig und gelassen zu bleiben? Wäre es nicht besser, zu handeln und etwas dagegen zu unternehmen?

    Zuerst muss der Mensch das listige Werk des Teufels durchschauen und erkennen. Nur dann kann er begreifen, wo die wahren Ursachen für die jeweiligen Missstände liegen, und nur dann kann er gezielt handeln. Sonst führt jede Aktion ins Chaos – und damit ist niemandem geholfen.

    Und worin bestehen Ihrer Meinung nach die Ursachen für die Missstände auf Erden?

    Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, denn da gibt es vielerlei Ursachen, wenngleich alles auf ein einziges Grundübel zurückzuführen ist. Das ist der Satan, der sich mit seinen Heerscharen wieder aus dem Staub erhoben hat und damit beginnt, die Regentschaft über den Planeten Erde an sich zu reißen. Daher müssen die Menschen ihn als die Wurzel allen Übels bekämpfen.

    Wie zeigt sich denn konkret das Auftreten des Satans mit seinen Heerscharen?

    Betrachten wir doch einmal die weltpolitische Situation: Alles ist nur danach ausgerichtet, möglichst viel Gewinn zu erzielen. Wer den Profit macht, hat zu bestimmen. Und das sind die großen Banken und Konzerne. Sie sind mächtiger denn je und haben bereits die Weltdiktatur übernommen. Sie kontrollieren alle ideologischen, politischen, wirtschaftlichen und militärischen Belange. Niemand kann sich ihrer Macht entziehen – weder die Politik noch die Wirtschaft.

    Sie bezeichnen also die großen Konzerne als Werk des Satans?

    Wie würden Sie es sonst bezeichnen? Wer nur an Profimaximierung denkt und ohne Rücksicht auf Umwelt, Natur und Menschen Ausbeutung betreibt, der ist des Teufels. Die Konzerne haben heute eine Macht, wie sie Kaiser nie hatten.

    Aber es geht den heutigen Menschen doch besser als zu Kaisers Zeiten. Oder sehen Sie das anders?

    Weltweit gesehen trifft das nur für einen kleinen Teil der Menschheit zu. Die Güter sind ungerecht verteilt. Wenige schwelgen im Wohlstand, während andere in bitterster Armut leben, ja sogar vor Hunger sterben. Dabei ist der Reichtum so groß, dass man alle Menschen problemlos ernähren könnte. Bei gerechter Aufteilung könnte jeder Erdenbewohner ein materiell gesichertes Leben mit Zugang zu sauberem Trinkwasser, Nahrung, Wohnen, Gesundheit und Bildung haben.

    Der Einzelne kann da nichts verändern. Sie sind doch ein mächtiger Engel: Warum schreiten Sie nicht ein?

    Meine Befugnisse reichen nicht so weit. Gott, unser aller Herr, hat den Menschen den freien Willen gegeben und somit können sie selbst entscheiden, wie sie das Leben auf Erden gestalten. Auch, wenn sie sich dem Bösen verschreiben, ist das ihre Entscheidung. Sie werden einst vor Gottes Thron stehen und sich verantworten müssen!

    Das entbehrt aber einer gewissen Logik. Einerseits sehen Sie Ihre Aufgabe darin, die Menschen auf den richtigen Weg zu führen, andererseits überlassen Sie sie sich selbst, wenn sie in die Irre gehen und falsche Entscheidungen treffen. Oder habe ich da etwas missverstanden?

    Das ist doch ganz einfach: Ich kann nur etwas unternehmen, wenn man mich anruft und um Hilfe bittet. Aber das geschieht schon seit langer Zeit nicht mehr. Wie schon gesagt: Die Menschen haben mich vergessen …

  • Interview mit Erzengel Raphael

    Interview mit Erzengel Raphael

    Wie er die Heilmethoden unserer Zeit und die Entwicklung der Pharmazie sieht, erzählt uns der „Heiler Gottes“ in einem fiktiven Gespräch.

    Der Erzengel Raphael gilt als Engel des Heilens, der Freude, der Besinnung und des Wissens. Er unterstützt die Erneuerung auf unserem Planeten und im gesamten Kosmos und wird daher auch der „Heiler Gottes“ genannt. Er ist zuständig für die innere Balance aller Dinge und verhilft den Menschen zu einer natürlichen Lebensweise. Sein Beistand führt zu Gesundheit, innerem Frieden und zur Lebensbejahung. Heilung bedeutet für Raphael aber nicht nur die medizinische Behandlung, sondern es geht ihm vor allem um die innere Kraft zur Selbstheilung. In der christlichen Tradition gilt er als Schutzpatron der Kranken und Apotheker, aber auch der Seeleute, Reisenden, Pilger und Auswanderer. Daher wird er meistens als Wanderer mit Stab und Wandertasche dargestellt. Wenn wir den Experten auf dem Gebiet der Heilkunst befragen könnten, würde er uns vielleicht folgende Antworten geben:

    Sie werden der „Heiler Gottes“ genannt. Wie sehen Sie die Entwicklung der Medizin in unserer Zeit?

    Das neue Zeitalter hat auf vielen Gebieten Erfolge aufzuweisen, denn die Entwicklung der Technik und der Medizin hat in den letzten Jahrzehnten rasante Fortschritte gemacht. Ganz besonders auf dem Gebiet der Chirurgie kommt es zu wahren Meisterleistungen. Organe können verpflanzt und abgetrennte Gliedmaßen so angenäht werden, dass sie wieder voll funktionsfähig sind. Wenn es sich jedoch um akute oder chronische Erkrankungen handelt, versagt die Schulmedizin oft. Die heutigen Ärzte vergessen, dass der Mensch ein ganzheitliches Wesen ist, das nicht nur aus einem Körper, sondern auch aus einer Seele besteht. Sie sehen nur die jeweilige Erkrankung des Körpers und stopfen ihre Patienten mit Medikamenten voll, ohne etwaige Nebenwirkungen zu beachten.

    Ist das nicht manchmal unvermeidbar – beispielsweise bei Infektionen?

    Ob Infektionen oder Rückenschmerzen: Die Psyche hat einen immensen Einfluss auf Erkrankungen und Heilungsverläufe. Wenn sich Körper, Geist und Seele im Einklang befinden, werden auch Infektionen leichter überstanden. Auch wird ein glücklicher, ausgeglichener Mensch seltener krank, denn die Krankheit entsteht oft aus der inneren Einstellung. In der modernen Medizin wird das selten berücksichtigt. Es ist der größte Fehler bei der Behandlung von Krankheiten, dass es entweder Ärzte für den Körper oder für die Seele gibt, obwohl beides nicht getrennt werden kann.

    Sind Sie also der Meinung, dass die Allgemeinmedizin und die Psychiatrie nicht getrennt werden sollten?

    Zumindest müsste jeder Allgemeinmediziner ein guter Psychologe sein. Leider werden auch in der Psychiatrie viel zu viel Medikamente verabreicht. Mit den Psychopharmaka wird die innere Kraft des Patienten gestört, mit der er seine Leiden besser überwinden könnte. Jeder trägt die Fähigkeit in sich, seinen Körper und seine Seele selbst zu heilen. Eine Fähigkeit, die leider über Jahrtausende hinweg vergessen und nicht gepflegt wurde. Somit ist sie langsam verkümmert. Es ist an der Zeit, dass man sich ihrer wieder besinnt und mit der Medikation kontrollierter umgeht.

    Finden Sie denn nicht, dass sich die Heilerfolge in den letzten Jahrzehnten enorm verbessert haben?

    Wie schon erwähnt, gibt es viele Gebiete in der Medizin, wo das zutrifft. Der Umgang mit den Medikamenten ist jedoch außer Kontrolle geraten. Wenn schon Kleinkinder bei jedem Wehwehchen Antibiotika verabreicht bekommen, sodass diese bereits in der Pubertät nicht mehr richtig wirken, ist das sicherlich nicht der richtige Weg.

    Die Pharmaindustrie ist doch bemüht, immer bessere und wirkungsvollere Medikamente zu entwickeln. Wie sehen Sie als Schutzpatron der Apotheken diese Entwicklung?

    Mit den heutigen Erkenntnissen und den Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen, könnte es besser aussehen, aber die Gesundheitspolitik hat sich in den letzten Jahren zum Nachteil verändert. Der Pharmamarkt gehört heute zu den ertragreichsten Absatzgebieten der internationalen Konzerne. Das bedeutet, dass die Heilmittelhersteller immer mehr von den Absatzinteressen der Chemiekonzerne beeinflusst werden. Die Gelder fließen in die medizinisch unbedeutende Herstellung von Varianten bekannter Medikamente, für die es sichere Absatzgebiete gibt. Identische Substanzen werden immer wieder mit unterschiedlichen Namen verkauft. Für die Forschung und die Entdeckung neuer, wirkungsvoller Heilmittel wird wesentlich weniger investiert.

    Finden Sie nicht, dass wir heute auf dem Gebiet der Pharmazie wesentlich weiter sind als vor hundert Jahren?

    Das ist schon richtig. Aber es kommt immer darauf an, wie und wofür die neuen Errungenschaften eingesetzt werden. Im 19. Jahrhundert lag die Herstellung der Arzneimittel hauptsächlich in den Händen der Apotheker und Naturheiler, deren Interessen vor allem dem kranken Menschen galten. Sie versuchten neue Heilmethoden zu finden und forschten immer weiter und weiter. Im Laufe der industriellen Entwicklung wurden die Medikamente zu Waren, die in Großserien hergestellt wurden. Da witterten die Konzerne das große Geschäft und setzten sich durch. Seither dominieren sie die Heilmittelproduktion.

    Worin liegen da Ihrer Meinung nach die Nachteile für die Patienten?

    Das ist doch offensichtlich. Die sogenannten Neuerungen sind im Prinzip nur Kombinationen bereits bekannter Arzneimittel, die dem Patienten als Neuentwicklung präsentiert werden. Es gibt Unmengen von Medikamenten gegen Schmerzen, Herz- und Kreislauferkrankungen oder psychische Leiden, aber die Heilung von Krebs ist noch immer nicht selbstverständlich. Das liegt auch nicht im Interesse der Konzerne, denn langwierige Therapien bringen mehr Geld. Die Vertriebsmethoden sind nicht anders als bei anderen Konsumgütern. Auch die Pharmaprodukte werden mit großem Werbeaufwand verkauft. Statt medizinisch ausgebildeter Fachleute bestimmen Marketingexperten, welches Pharmaprodukt gegen welche Krankheit verkauft wird.

    Zum Abschluss noch eine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, diese Missstände zu ändern?

    Medizin und Pharmazie sind nur ein Teilbereich des gesamten wirtschaftlichen und politischen Systems der westlichen Welt. Eine Veränderung kann es nur geben, wenn sich die Menschheit bewusst wird, dass das Gleichgewicht auf diesem Planeten gestört ist und jeder Einzelne daran arbeiten muss, es wieder herzustellen!

  • Interview mit Erzengel Uriel

    Interview mit Erzengel Uriel

    Wie er das Leben der Menschen unserer Zeit sieht und was ihn daran besonders irritiert, erzählt uns der Bote Gottes in einem fiktiven Interview.

    Von Uriel, dessen Name so viel wie „Gottes Feuer“ bedeutet, wird gesagt, dass er den Menschen hilft, das Göttliche zu verstehen. Er wird auch „Fürst des Lichts“ genannt, denn er ist im Christentum der hellste, weiseste und gerechteste Engel. Im Judentum gilt er als Regent der Sternenwelt und als Wächter über die Weltengesetze.
    Mit seiner Hilfe können wir unser inneres Licht finden und unsere Stärken erkennen. Er bietet seine Hilfe an, wenn wir in schwierigen Situationen keinen Ausweg mehr sehen, und er gibt uns die Kraft zu reagieren, wenngleich er uns das Handeln nicht abnimmt. Im Gegenteil: Er verlangt, dass jeder Mensch von sich aus Taten setzt, wenn etwas in seinem Leben schiefläuft oder wenn jemandem Unrecht widerfährt.
    Darüber hinaus ist Uriel der Schutzpatron der Denker, Dichter und Philosophen, gilt aber auch als radikaler Engel der Gerechtigkeit sowie der Strafe, Reue und Buße. Als solcher hilft er den Menschen, das karmische Gesetz zu verstehen, das da lautet: Wir ernten, was wir säen. Dargestellt wird er meist inmitten von Feuer mit einem flammenden Schwert, das für die Kraft steht, mit der er für seine Überzeugung eintritt. Würden wir Uriel nach seiner Meinung zum Geschehen auf Erden befragen: Was hätte er uns wohl zu sagen?

    Sie beobachten seit langer Zeit das Treiben auf unserem Planeten. Haben sich Ihrer Meinung nach Leben und Denken der Menschen in den vergangenen Jahrhunderten zum Positiven oder zum Negativen verändert?

    Es sieht vielleicht so aus, als wäre die Menschheit humaner geworden. Ihr habt die Menschenrechte, das Völkerrecht und das Bürgerliche Gesetzbuch, aber in Wirklichkeit hat sich seit Jahrhunderten nicht viel verändert. An die Gesetzgebung halten sich die meisten von Euch nur aus Angst vor Strafe, nicht aus ethischen Motiven. Im Grunde ist der Mensch gleich geblieben. Er ist und bleibt das Produkt dieser Erde, wo es nur ein Gesetz gibt – und das heißt: fressen oder gefressen werden. Der Mensch tötet nicht nur, um seinen Hunger zu stillen, sondern auch, um sich zu bereichern, um Macht zu besitzen. Dabei hat Gott den Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen und ihm damit die Gunst erwiesen, über dem Tier zu stehen, ja gottähnlich zu werden. Das habt Ihr bisher wirklich nicht geschafft …

    Sie können doch nicht alle Menschen in einen Topf werfen. Es gibt auch ethisch hochstehende Menschen unter uns. Sehen Sie das nicht auch so?

    Es gibt sogar großartige Menschen, die erkennen, worum es im menschlichen Leben geht. Das sind die Heiligen, die Weisen, die Philosophen, die Denker und Dichter – aber es sind zu wenige. Auf sie hat niemand gehört, ihre Lehren und Ansichten wurden zu allen Zeiten ignoriert, verspottet und manchmal sogar verboten. Sie haben es nicht geschafft, die Welt zum Besseren zu verändern. Sonst würde es nicht so viel Ungerechtigkeit unter den Menschen geben. Es würden nicht so viel Elend, Armut und Verzweiflung auf Erden herrschen und vor allem würden nicht ständig Kriege geführt und Menschen aus ihrer Heimat vertrieben.

    Würden Sie sagen, dass es Schuldige und Unschuldige an diesem Zustand gibt, oder trägt jeder einzelne Mensch eine gewisse Mitschuld?

    Unschuldig sind nur die Armen im Geiste. Alle anderen tragen ihren Teil dazu bei, dass Chaos und Kriege herrschen. Auf der einen Seite stehen die Ausbeuter, die zwar das Elend verursachen, aber auf der anderen Seite lassen es die Ausgebeuteten zu, dass sie ausgebeutet werden. Sie lassen sich wie die Kälber zum Schlachthof führen und überlassen sich willenlos der Verzweiflung oder hoffen tatenlos auf Gottes Hilfe. Gott steht jedoch nur dem bei, der selbst handelt und Taten setzt.

    Was können denn die Ausgebeuteten tun? Sie sind doch machtlos?

    Wer das Licht Gottes in sich trägt, ist niemals machtlos. Er wird für seine Überzeugung und eine allgemeingültige Gerechtigkeit eintreten – auch, wenn er sein Leben dafür lassen muss. Ihr habt doch ein großes Vorbild: Jesus Christus, der für Euch am Kreuz gestorben ist. Er war nur ein Einzelner mit einigen wenigen Getreuen, aber er ist bis zum letzten Atemzug seiner Überzeugung treu geblieben. Wären die Menschen nicht nur auf ihr kleines bisschen Wohlstand fixiert, könnte sich vieles ändern. Das Volk hat die Macht und nützt sie nicht.

    Jesus Christus war aber auch ein Religionsgründer. Denken Sie nicht, dass Religionen die Ursache für viele Kriege waren?

    Leider wurden Religionen immer schon von den Mächtigen benutzt, um das Volk zu manipulieren. Mit kleinen, feinen Tricks wurden und werden Feindbilder erzeugt und so Kriege vorbereitet. Jede Religion ist das, was die Menschen daraus machen. Sobald die Religion von einem Staat als Machtinstrument missbraucht wird, hat sie ihre Spiritualität verloren. Ja, es stimmt: Im Namen der Religion wurden Kriege geführt, aber es ging nie wirklich um die Verteidigung des Glaubens, sondern immer um Macht und Bereicherung der herrschenden Schichten.

    Worin sehen Sie den Unterschied zwischen Glauben und Religion?

    Der reine Glaube an Gott ist eine Grundhaltung des Vertrauens und der Liebe. Er ist das Licht Gottes, das jeder Mensch in sich trägt. Dabei ist es egal, welcher Religion jemand angehört. Religionen sind nur die äußere Form. Wer das begreift, wird sich anderen gegenüber immer tolerant und liberal verhalten.

    Zum Abschluss noch eine Frage: Welchen Rat würden Sie den heutigen Menschen geben?

    Lasst Euch nicht manipulieren, empört Euch! Entwerft Vorstellungen einer neuen Lebensweise, jenseits des Gewohnten! Wahre Abenteuer sind immer noch der Kampf um Veränderung. Welcher Religion Ihr auch angehört: Lasst das Licht Gottes in Euch leuchten! Gerade in schweren Zeiten vermag es, Geist und Seele zu stärken.

  • Das Mysterium der Schutzengel

    Das Mysterium der Schutzengel

    Der Glaube an überirdische Schutzwesen verbindet die Menschen aller Religionen und Kulturen. Buddhisten und Muslime, Juden und Christen vertrauen auf den Beistand der geflügelten Himmelsboten. Gibt es Schutzengel also wirklich?

    Es gibt unzählige Vorstellungen von Göttern und Göttinnen, von überirdischen Wesen und vom Paradies – und ebenso viele Theorien darüber, wer oder was ein Schutzengel ist. Diese Vielfalt der Interpretationen ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass die Menschen von verschiedenen Religionen und Kulturen geprägt sind und daher völlig unterschiedliche Gedanken und Ansichten haben. Die meisten Weltreligionen weisen den Glauben an Himmelsboten auf, welche die Menschen vor Unheil beschützen. Ob Thora, Bibel oder Koran: Überall treten die helfenden Schutzwesen auf.
    Um an Schutzengel zu glauben, muss man jedoch keiner speziellen Religion angehören, denn die Retter in der Not spielen seit Menschengedenken nicht nur im Glauben eine beachtliche Rolle, sondern auch in der Philosophie und in den alten Schriften. Sogar in der Steinzeit sollen die Menschen bereits eine Vorstellung von geisterhaften Erscheinungen gehabt haben, die ihnen tröstend und helfend beistanden.

    Jedem Volk seine Engel

    In Mesopotamien wurden geflügelte Wesen als Vermittler zwischen Göttern und Menschen verehrt. Genau genommen handelte es sich um mit Flügeln bestückte Gottheiten, die als Schutzgeister galten. Auch aus dem alten Ägypten sind Darstellungen von himmlischen Wesen bekannt, die meist weiblich waren und deren Flügel sich nicht am Rücken, sondern an den Armen befanden.
    In der griechischen Mythologie gab es die Gestalt des „Daimon“, dessen Name sich von „daimonion“ ableitet, was so viel wie Schicksal bedeutet. Jeder Mensch hatte seinen persönlichen Daimon, der ihn sein ganzes Leben lang begleitete und beschützte. Übrigens hat man den Begriff später ins Negative verkehrt und er wurde zum heutigen Dämon.
    Die alten Römer glaubten ebenfalls an Schutzgeister, die so genannten Laren oder Penaten. Sie waren für den Schutz der Familien zuständig, aber auch für bestimmte Häuser oder ganze Ortschaften. Darüber hinaus besaß jeder Mann seinen ganz intimen Schutzgeist, den „Genius“, der den römischen Damen allerdings nicht zur Seite stand – diese wurden von „Lucina“ behütet.

    Helfer und Beobachter

    Im Islam sind Engel Boten, die dem Propheten Mohammed die Offenbarungen Allahs übermitteln. Sie haben aber auch die Funktion der so genannten „zwei Schreiberengeln“, die jeweils hinter der rechten und linken Schulter eines jeden Menschen stehen und ihn beobachten, um seine guten und bösen Taten aufzuschreiben. Darüber hinaus bewahren sie ihn aber auch vor Unglück und größeren Schäden.
    Ebenso kennt der Buddhismus Schutzgeister, die „Bodhisattvas“, welche im Tushita-Himmel leben und auf die Ankunft des nächsten Buddha warten. Ihre Aufgabe ist es, dem Suchenden helfend beizustehen. Ähnliche Ideen finden sich auch im Alten Testament und somit im Judentum. Die Erscheinung von Engeln spielt bereits in der frühen Geschichte des Volkes Israel eine große Rolle. Hier sind die Engel übernatürliche Wesen, die sich gelegentlich auserwählten Menschen zu erkennen geben.
    Die nordischen Menschen vertrauten früher den „Fylgien“, Schutzgeistern, die schon bei der Geburt ihres Schützlings anwesend waren und ihm überall hin folgten. Da sie wachende Begleiter waren, kann man sie mit den Schutzengeln der christlichen Vorstellung vergleichen.

    Die Mächtigen des Christentums

    Im Christentum spielt der Schutzengel eine wichtige Rolle. Man glaubt an ein Engelwesen, das jedem Menschen zu seinem persönlichen Schutz zur Seite steht, um in Zeiten der Not helfend einzugreifen. Die Vorstellung von „guten Engeln“ oder „hilfreichen Engel“ findet sich zwar schon im Neuen Testament, ihre Verehrung begann aber erst im Mittelalter mit der Anbetung des Erzengels Michael, der als Schutzengel der Kranken, der Händler, der Seeleute und der Soldaten galt. Seitdem gibt es in der katholischen Kirche den Schutzengeln zu Ehren sogar einen eigenen Festtag: Der 2. Oktober ist Schutzengeltag!
    Über ihr Aussehen gibt es jedoch die widersprüchlichsten Aussagen. Von schön bis schrecklich, von riesengroß und übermächtig bis klein und pummelig reichen die Beschreibungen. Im christlichen Abendland findet man überall Darstellungen von Schutzengeln. Sie sind in Kirchen, auf Friedhöfen und in Kunstgalerien anzutreffen. Mal sind sie in Stein gehauen, mal in Reliefs oder in Öl verewigt.
    Meist zeigen sie sich als geschlechtslose Wesen mit Flügeln und Heiligenschein, doch haben sie sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert. In Darstellungen des Mittelalters blicken sie mit gotisch starren Schwingen Furcht einflößend auf uns herab. Im Barock dagegen erscheinen sie als pausbäckige Kinderengelchen, denen man schwer glauben kann, dass sie in der Lage sind, irgendjemanden zu beschützen.

    Ob Thora, Bibel oder Koran: Überall kommen die helfenden Schutzwesen vor.

    Zornige Engel

    Wir sollten uns jedoch nicht von den kleinen Putten täuschen lassen, die man am liebsten in Windel packen möchte. In der katholischen Kirche sind die Schutzengel zunächst einmal überaus mächtig. Wenn Engel in der Schrift auftauchen, sind ihre ersten Worte: „Fürchtet euch nicht!“ Sie sind also Ehrfurcht gebietend und machtvoll.
    In der Bibel werden den helfenden Engeln auch dämonische Kräfte zugeschrieben: In dem Sieg des Erzengels Michael über Luzifer kommt die gewaltige Kraft der göttlichen Boten zum Ausdruck. Im Buch Genesis heißt es, dass die Cherubim, obwohl sie die Schutzengel des Lichts und der Sonne sind, mit Flammenschwertern das Tor zum Paradies bewachen, um Adam und Eva nach dem Sündenfall die Rückkehr zu verwehren.

    Retter in der Not

    So unterschiedlich die Vorstellungen von Schutzengeln und -geistern auch sein mögen, in gewisser Hinsicht ist ihnen auch vieles gemeinsam: Es handelt sich immer um eigenständige Geschöpfe, die im Himmel leben und mit der göttlichen Gnade des Universums in Verbindung stehen. Daher besitzen sie auch Kräfte, die weit über die des Menschen hinausgehen.
    Es sind unsichtbare Wesen, die uns durch das ganze Leben begleiten und die spirituelle Entwicklung der Menschen überwachen. Sie ersparen uns zwar nicht immer schlechte Erfahrungen, die wir ja für unsere Weiterentwicklung brauchen, aber sie sind stets bei uns und stehen uns bei, wenn wir in Not oder Gefahr geraten und nicht mehr weiter wissen. Allerdings dürfen sie nur eingreifen, wenn der kosmische oder göttliche Plan es erlaubt.
    So ist es durchaus möglich, dass sie so manchen Unfall geschehen lassen und schweres Unglück nicht verhindern, um dem Menschen eine Prüfung aufzuerlegen, die ihn zur inneren Reife und zum seelischen Wachstum befähigt. Die Schutzengel sind damit also auch für unseren Reifungsprozess zuständig.

    Elemente des Volksglaubens

    Viele Menschen glauben fest daran, dass die fliegenden Bodyguards tatsächlich existieren. Immerhin hat die Vorstellung, dass es Wesen gibt, die über unser Leben ihre schützende Hand halten, etwas sehr Tröstliches.
    In unseren Breiten ist besonders in der Volksfrömmigkeit der Glaube an den Schutzengel weit verbreitet. Dafür sprechen auch die diversen Engelmotive auf den Gebrauchsgegenständen: Aufkleber, Servietten, Teller, Tassen – nichts bleibt verschont.
    Die geflügelten Aufpasser kommen auch häufig in Redewendungen vor. Wenn jemand knapp einer Katastrophe entgangen ist, hört man sehr oft den Ausspruch „er hatte einen Schutzengel“ und in gefährlichen Momenten beruhigt sich so mancher mit dem Satz: „Auf meinen Schutzengel kann ich mich verlassen!“

    Ein häufiger Ausspruch: „Auf meinen Schutzengel kann ich mich verlassen!“

    Die Renaissance der Schutzengel

    Für gewöhnlich können wir unsere Schutzengel zwar nicht als physische Wesen erkennen, aber es gibt zahlreiche Aussagen von Menschen, die behaupten, mit ihrem Schutzengel in Kontakt gekommen zu sein, ihn gespürt, gehört oder gar gesehen zu haben. Es wird erzählt, dass er manchmal als blendend helles Licht in Erscheinung tritt, dessen Leuchtkraft so extrem ist, dass man die Augen schließen muss. Manche Leute glauben sogar zu wissen, dass ihr Schutzengel immer bei ihnen ist, weil sie in entscheidenden Situationen spüren, wie eine Hand zart ihre Schulter berührt, oder sie plötzlich das Gefühl haben, ein starkes und dennoch beruhigendes Wesen sei anwesend.
    In jüngster Zeit wird viel über Schutzengel geschrieben und berichtet. Das mag einerseits ein Indiz dafür sein, dass sich die Menschen wieder vermehrt dem Spirituellen öffnen. Gleichwohl könnte es ein Zeichen dafür sein, dass immer mehr Menschen auf Hilfe von oben hoffen, weil sie sich allein nicht mehr zurechtfinden …

  • Engel: Wegbegleiter auf Schritt und Tritt

    Engel: Wegbegleiter auf Schritt und Tritt

    So helfen Ihnen Himmelsboten bei Entscheidungen!

    Den Glauben an die Existenz von Engeln gibt es seit langer Zeit. Schon im dritten vorchristlichen Jahrtausend existierten in Mesopotamien entsprechende Darstellungen. Die Ägypter übernahmen diese Vorstellungen, wie etwa der Sarkophag Tutanchamuns zeigt. Über die Assyrer kamen die Engel ins antike Griechenland und dann ins Römische Reich: Vom altgriechischen Wort „Angelos“, das so viel wie „Botschafter“ bedeutet, leitet sich übrigens unser Ausdruck Engel ab. Auch Judentum, Christentum und Islam kennen Engel als Boten des Himmels, doch muss man keiner Religion angehören, um an sie zu glauben.

    Obwohl Engel keine materiellen Wesen und daher für uns unsichtbar sind, berichten zahlreiche Menschen von Erfahrungen mit ihnen – sei es als Warner vor Unheil, als Retter in der Not oder als Helfer bei Entscheidungen. Die Art und Weise, wie sich Engel bemerkbar machten, variiert dabei stark. Manche Leute nehmen sie als Lichtschein wahr, andere hören sanfte Klänge, wiederum andere fühlen einen Lufthauch. Einige Leute berichten sogar, sie hätten das Gefühl gehabt, jemand hätte sie sanft berührt.

    In den meisten Fällen treten Engel mit Menschen aber in einer Form in Kontakt, die man nicht physikalisch erfassen kann, da sie über Mittel und Wege verfügen, ihre Botschaften direkt in die Köpfe der betreffenden Menschen zu übermitteln: Diese meinen dann, eine spontane Idee oder ein bestimmtes Gefühl zu haben.

    Achten Sie auf scheinbar Zufälliges!

    Nicht selten scheint eine solche Kontaktaufnahme rein zufällig zu sein: So kann es etwa vorkommen, das man ein Problem zu lösen versucht, dabei in einem Buch blättert und unbewusst eine Seite aufschlägt, welche die nötige Information enthält. Dann handelt es sich vermutlich weniger um einen Zufall als um eine „Eingebung“, die von einem Engel stammt …

    So werden die geflügelten Himmelsboten zu wertvollen Ratgebern für Menschen, die vor wichtigen Entscheidungen stehen. Davon weiß auch Karoline zu berichten: „Ich war mit meinem Job eigentlich zufrieden, erhielt aber ein Angebot von der Konkurrenz, das mir eine höhere Position und ein besseres Einkommen verhieß. Also setzte ich mich hin, um mir die Sache noch einmal gründlich zu überlegen. Irgendwie hatte ich gar kein gutes Gefühl und so sagte ich am nächsten Tag ab. Wenige Wochen später erfuhr ich, dass das Unternehmen Konkurs gemacht hatte und sämtliche Mitarbeiter nun auf der Straße standen. Heute glaube ich, ein Engel hatte mich damals gewarnt!“

    Wenn Sie also vor einer wichtigen Entscheidung stehen, sollten Sie sich entspannen und sich von Ihrer Intuition leiten lassen: Vielleicht empfangen auch Sie in diesem Zustand die Botschaft eines Engels! Hören Sie einfach mehr auf Ihre innere Stimme – egal, welches Problem es zu lösen oder welche Hürde es zu nehmen gilt …